BGS Hardenberg-Pötter e.V. Minigolf aus Leidenschaft .....
BGS Hardenberg-Pötter e.V.Minigolf aus Leidenschaft .....

News 2007

13.10.2016 - 40 Jahre BGS Hardenberg-Pötter e.V.

(BGS) Zum 40.Geburtstag des BGS Hardenberg-Pötter e.V. wurde eingeladen und es kamen 73 Spieler von nah und fern. Leider konnte am Samstag wegen dem Regen nicht gespielt werden, deshalb wurde die Startgruppe am Sonntag etwas voller. Der Start am Sonntag hätte fast verschoben werden müssen, da es um 8:30 Uhr anfing zu regnen, aber es hörte pünktlich um kurz vor 9:00 Uhr auf, so dass wir mit unseren Jubiläumsturnier beginnen konnten. Etwa ab der 3.Runde schien dann auch noch die Sonne, so das es sich doch noch gelohnt hat, denn die Spieler von Belgien und Luxemburg hatten eine lange Anreise. Sie fühlten sich in Neviges sehr wohl und haben einen guten Eindruck mit nach Hause genommen. Wie immer wurde für das leibliche Wohl der Golfer alles von unserem Platzbesitzer (U. Binder) getan (ob die legendären Waffeln oder das reichhaltige Grillangebot). Am spähten Nachmittag, nach dem 6. Stechen konnte dann langsam die Siegerehrung vorgenommen werden. Ein Vertreter des Velberter Sportbundes begleitete uns bei der Siegerehrung und als Glücksfee bei der Preisverlosung, dies kam bei allen gut an.

02.09.2007 - Hardenberger Trio holt Weltmeistertitel 2007

(HE) Vom 22.08.2007 – 25.08.2007 fanden im italienischen Canegrate die diesjährigen Weltmeisterschaften statt. Um sich auf diese Maßnahme ausreichend und gut vorzubereiten, hatte sich die Mannschaft von Michael Koziol bereits 1 Wochenende vor der offiziellen Anreise zu einer Trainingseinheit auf den beiden schön gelegenen Minigolfanlagen zusammengefunden. Standen auf der Betonanlage den Spielerinnen und Spielern genügend Möglichkeiten zur Verfügung für das Material, sowie für den Körper Schatten zu finden, so war dies auf der im nachhinein gebauten Eternitanlage mehr als Mangelware.

Bei Temperaturen zwischen 25 – 32 Grad wurde an diesem Trainingswochenende ein entscheidender Grundstein für eine erfolgreiche Maßnahme gelegt, denn das deutsche Team konnte ungestört und bei guten äußeren Bedingungen die Bahnen kennen lernen. Auf den sehr anspruchsvollen Anlagen sollte dies im Nachhinein ein großer Vorteil vor allen anderen Nationen bedeuten. Körperlich stellte das Trainingswochenende für jeden Einzelnen aber schon eine gewisse Herausforderung dar, denn nach langer Anreise wurden beide Tage komplett genutzt (von 8.00 – 19.30) und auch nur kurze Pausesequenzen eingelegt. Daher wurde durch den Coach auch für das Wochenende vor der Anreise absolute Regeneration verordnet.

Am Dienstag, 14.08.2007 fanden sich die Spielerinnen und Spieler dann wieder auf den Anlagen zusammen um weitere 7 Tage zu nutzen die gewonnenen Erkenntnisse zu verstärken und sich Schritt für Schritt dem richtigen Ball und der richtigen Schlagvariante zu nähern. Schnell sollte sich hierbei herausstellen, dass auf einigen Bahnen die Findung nicht kurzfristig abgeschlossen sein sollte. Dies hatte auch darin die Begründung, dass sich an einigen Feldern durch den starken Regen die Züge der Bahn veränderten und durch auftretende Luftfeuchtigkeit an einzelnen Bahnen die Betreuer immer wieder zu schnellen und kurzfristigen Entscheidungen gezwungen wurden. Auch wurden die Trainingseinheiten immer wieder durch, teilweise sehr starken, Regen unterbrochen, was in Italien für die Jahreszeit eher ungewöhnlich ist. So fiel auch die letzte Trainingseinheit der deutschen Delegation am Dienstagmorgen dem Regen zum Opfer und so konnte die obligatorische Abschlussmannschaftsrunde nicht mehr gespielt werden. Das Team zeigte sich aber von dieser Unannehmlichkeit mehr als unberührt.

Am Mittwoch, 22.08.2007 stand der erste Spieltag auf dem Programm und man durfte gespannt sein, wie sich die umfangreiche Vorbereitung auf die Leistung niedergeschlagen haben würde. Was das Herrenteam in der ersten Tunierfrequenz (Beton, Eternit, Beton) auf den Parcour legte war aller Ehren wert und wurde von der kompletten Minigolfwelt bestaunt. So konnten die Herren nach dem ersten Tag auf einen sehr komfortablen Vorsprung von 20 Schlägen zurückschauen. Gerade für das Herrenteam, welches nach sechs „erfolgslosen“ Jahren mal wieder den Thron erklimmen wollte, war dieser Start wie Balsam auf die Seele und gleichzeitig aber ein Warnsignal für die weiteren Tage. Das Damenteam hatte dagegen keinen erfolgreichen Start und musste sich in einer ungewohnten 3. Position nach diesem ersten Tag wieder finden und lag auch nur knapp vor der Auswahl der Schweiz. Ohne die Anwesenheit der amtierenden Einzelweltmeisterin Corina Reinisch, die aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen konnte, stand das nicht unumstrittenen Team direkt stark unter Druck.

Der zweite Tag sollte bei beiden Teams keine größeren Veränderungen zeigen und so setzte das Herrenteam in einer absolut beeindruckenden Art und Weise die Leistungen des Vortages fort und stand bereits nach dem , von drei Mannschaftstagen, als Weltmeister fest, denn einen Vorsprung von 34 Schlägen sollte das Team nicht mehr verspielen. Das Damenteam konnte Ihre Leistung zwar zum Ende des zweiten Tages ein wenig steigern hatte aber trotzdem einen Rückstand von 11 Schlägen auf das Team aus Österreich und 4 Schläge auf die starken Schwedinnen. Auch der dritte Platz war noch lange nicht in trockenen Tüchern, denn die Schweizerinnen waren weiterhin nur mit 4 Schlägen Rückstand in Lauerstellung. Am Ende dieses Tages entschied sich das Team dazu, die bis dahin unglücklich spielende, Alice Kobisch auszuwechseln und Nicole Pichotta am dritten Tag als Erste auf die Eternitanlage zu schicken. Trotz des enormen Drucks und der Auswechslung einer der erfahrensten Spielerin, zeigte sich das junge Team zwar angespannt aber trotzdem abgeklärt.

Da am dritten Tag die Herren ihren Startspieler erst um 11.00 Uhr auf die Betonanlage schicken durften, war die Konzentration komplett auf das Damenteam gerichtet. Was die „Mädels“ dann auf die Eternitbahnen zelebrierten und wie Deutschland (Spieler, Betreuer und Fans) die Eternitanlage von allen Richtungen einnahm, ließ viele das berühmte Gänsehautfeeling spüren. Man sah wie ein Ruck durch das gesamte (von Pos 1-4) Damenteam gegangen war und das Ziel wieder in greifbare Nähe rückte. Nach dieser Eternitrunde waren die "Mädels" dann auch tatsächlich das erste mal in Führung gegangen und hatten die 11 Schläge Rückstand mit nur einer Runde pulverisiert. Mit drei bzw. vier Schlägen Vorsprung sollte es in die Abschlussrunde gehen und auch in dieser Runde spiegelte sich das wieder, was auf der Eternitrunde sich dargeboten hatte. Die Damen spielten aus einem Guß und ließen auch die Betonanlage durch Deutschland belagern.

Die Herren spielten den Sieg nach Hause und konzentrierten sich sofort wieder auf die Entscheidung der Damen. Der einzige Zeitpunkt an dem sich das Herrenteam wieder zusammenfanden war beim letzten Schlag durch die Nummer sechs. Der viel umjubelte Schlag endete mit einem Abmarsch aller Spieler auf die Betonanlage um dort das Begonnenen zu Ende zu führen. Und die „Mädels“ sollten es schaffen den Vorsprung nicht nur zu verteidigen, sondern auch noch auszubauen. Das beschriebenen Auftreten des Teams fand bei vielen Nationen große Anerkennung und mündete im absoluten Erfolg.

Doppelweltmeister!!

Nach einem ausgelassenen Abendessen, wurde alle auf den letzten Finaltag eingestimmt und wollten nun auch die anderen beiden Titel einfahren. Die Aussichten hierfür waren sehr gut, da für das Einzelfinale alle Spielerinnen und Spieler qualifiziert waren.

Leider ließ es sich hierbei nicht vermeiden, dass es durch das neu eingeführt und sehr umstrittene K.O. System zu direkten Duellen zwischen deutschen Spielerinnen und Spielern kam. So musste in der ersten Runde Alexander Geist „Geisti“ gegen Walter den kürzeren ziehen, in der zweiten Runde erwischte es „Harry“ gegen Marco Balzer und im Halbfinale der Damen musste sich Nici Gundert Greiffendorf, Bianca Oberweg geschlagen geben. Aber auch hier zeigte sich die Geschlossenheit des gesamten Teams wieder, denn trotz sichtlicher Enttäuschung der ausgeschiedenen Spieler, wurde die weitere Kraft in die Anfeuerung und Motivation der noch im Turnier verbliebenen Spielerinnen und Spieler gelegt.

Das Ergebnis, welches am Ende durch das gesamte TEAM errungen wurde, stellt auch das beste Abschneiden einer deutschen Nationalmannschaft bei Welttitelkämpfen dar. Mit drei Goldmedaillen, 2 Silbermedaillen und einer Bronzemedaillen konnten insgesamt 6 von 8 möglichen Medaillen gewonnen werden.

Mit dem neuen Weltmeister Marco Templin, den Vizeweltmeistern Marco Balzer und Bianca Oberweg und der Bronzemedaille von Nici Gundert Greiffendorf wurde ein durchweg „Rundes“ Turnier zu einem super Abschluß gebracht und lässt auch alle Kritiker an der Nominierung, sowie der Aufstellung während der Titelkämpfe verstummen.

12.07.2007 - Hardenberg sichert sich 9. Titel in Folge

(UL) Nach einer bisher durchwachsenen Saison, in der man erst ein einziges Mal als Sieger die Anlage verlassen durfte, schlug für den Dauermeister aus Velbert beim vorletzten Bundesligaspieltag in Dortmund-Brechten die Stunde der Wahrheit. Nur 4 Punkte trennten Verfolger Mainz II vom Favoriten und um am letzten Spieltag mit dem nötigen Maß an Gelassenheit auflaufen zu können, war ein Sieg auf der anspruchsvollen Miniaturgolfanlage des Brechtener Aufsteigers oberstes Gebot.

Glücklicher Weise gehört diese Anlage nicht in die Kategorie der einfachen und glatten Kullerbahnen. Der Untergrund aus uraltem Eternit ist über die Jahre ausgewaschen, was sich besonders an Töter, Winkel und Schanze auswirkt. Zudem existiert ein technisch anspruchsvoller Salto, das Netz ist brandgefährlich und auch Brücke und Kappen haben es in sich. Optimal für ein zügiges Spiel ist das Fehlen jeglichen Baumbestandes und die damit verbundene Sauberkeit der Bahnen. Glücklicher Weise zeigte sich das Wetter moderat und die Sonne quälte die Spieler nicht allzu sehr.

Der Spieltag begann wie so häufig für Hardenberg mit einem miserablen 135er Mannschaftsdurchgang. Aber glücklicher Weise nutzte keins der weiteren Teams diese erste Runde um sich deutlich abzusetzen. Im Gegenteil, die hier hoch einzuschätzende Heimmannschaft aus Brechten lag abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz und der einzige Konkurrent um den Titel, Mainz II, erspielte sich ebenfalls nur 135 Schläge.
Im zweiten Durchgang wurde dann Dampf gemacht und mit einem 121er Ergebnis verschaffte Hardenberg sich bereits 9 Schläge Luft auf das Team aus Mainz. Lediglich die Bochumer konnten noch mithalten und lagen dank ihres Polsters aus Runde 1 nur knapp hinter dem Titelverteidiger, bei dem jetzt auch M. Becker wieder zu seiner Form fand. Eigentlich musste man jetzt nur ordentlich nach Hause spielen, aber Startspieler M. Mann zerlegte es in Runde 3 mit seiner 26 ordentlich und sicherlich schnupperte der ein oder andere Gegner Morgenluft. Aber falsch gedacht, die restlichen 5 Spieler der Company spielten konsequent weiter tiefe Ergebnisse und lediglich Brechten (124) und Bochum (125) konnten die 128 toppen. Bochum führte jetzt zwar mit einem Schlag, Brechten hatte aber gleichzeitig die rote Laterne an Mainz II abgegeben, so das der aktuelle Tabellenstand Hardenberg bereits zum erreichen der Meisterschaft genügt hätte. Die letzte Runde bestätigte die Tendenzen. Hardenberg sicherte sich mit 120 Schlägen souverän den Tagessieg, Bochum konnte das Niveau nicht halten, Arheilgen wurde 2. und Brechten mit furiosem Finish nur knapp dahinter dritter. Mit dem vorletzten Platz, einem Schlag vor Mainz I, gab Mainz II 8 Punkte auf den Tabellenführer ab und Hardenberg war zum neunten Mal in Folge Deutscher Meister geworden.

Bei den Damen entwickelte sich ein sehr spannender Wettkampf. Mainz konnte mit einer Platzierung vor Neutraubling bereits vor dem letzten Spieltag die Weichen für den Titel stellen, da man in der Tabelle einen Punkt in Front war und ein 3 Punkte Polster fast unaufholbar sein würde. Die Mainzerinnen (65) führten nach Runde 1 dann auch knapp vor Neutraubling (67), mussten in Runde 2 aber einen herben Rückschlag hinnehmen und verloren satte 10 Schläge gegen eine starke 64. Unter den restlichen Damenmannschaften gab es ein enges Ringen um die Plätze und auch die sicheren Absteigerinnen aus Kiel mischten bei der Punktevergabe kräftig mit. In Runde 3 verlor Neutraubling erneut 2 Schläge auf Mainz, konnte aber mit immerhin 6 Zählern Vorsprung ins Finale starten. Hier erlaubte sich C. Reinisch nach 3 x 19 mit ihrer 24 doch etwas zu viel und auch J. Werkmann mit ebenfalls 24 Schlägen musste auf Mainz abgeben. Vor der letzten Bahn lag Mainz jetzt mit einem Schlag in Führung. Die 2 am Blitz von St. Kern wurde allerdings von Bianca Oberweg kompromisslos gekontert und der Spieltag endete mit einer gerechten Punkteteilung für beide Teams. Der Spieltag in Bad Sobernheim wird damit zu einem echten Final-Highlight werden und ambitionierte Zuschauer sollten sich die Chance nicht entgehen lassen dies Life zu erleben.

Ein rundum gelungenes und für Hardenberg erfolgreiches Bundesliga-Wochenende ist vorüber. Erneut erfreute einen das rege Interesse der Presse und auch die zahlreichen anwesenden Zuschauer zeigten, dass die Idee von speziell freigehaltenen Ligenspieltagen hier für mehr Aufmerksamkeit sorgen kann.

25.06.2007 - Beton pur in Nümbrecht

(UL) Zum jetzt dritten Male zog es die erste Bundesliga auf die Betonanlage in Nümbrecht und hier erwartete einen Minigolf im perfekten Kurort-Ambiente der 70er Jahre. Keine grauen Beton-Langweiler, sondern eine über viele Jahre gewachsene klassische Bahn mit vielen spannenden Schlagvarianten und gleichzeitig extrem hohen Assquoten. Das die Hardenberger hier ein ordentliches Turnier abliefern würden, war als sicher zu erachten. Was aber würde die Konkurrenz leisten können? Mainz II hatte bereits am ersten Spieltag deutlich gemacht, dass man auf Beton eine spielentscheidende Kraft ist. Das Team aus Brechten hatte schon zweimal gezeigt, das man sich hier sehr wohl fühlte und die Arheilger waren, nach ihrem Sieg in Bamberg, sicher nicht zu unterschätzen. Allerdings wurde bereits im Vorfeld bekannt, dass Nationalspieler D. Klosek aus beruflichen Gründen nicht antreten würde.

Für den in dieser Saison doch enttäuschenden Martin Becker brachte Hardenberg mit Uwe Ludwig zusätzlich einen typischen Betonspezialisten, der es beim letzten Spieltag in Nümbrecht immerhin auf 79 Schläge gebracht hatte. Der erste Durchgang verlief dann auch wunschgemäß. Ludwig fügte sich nahtlos ins Mannschaftsgefüge ein, erzielte trotz 3 Fehlern an 3 und 4 eine 26 und das Team fand sich mit einem 166er Durchgang klar auf Rang 1 wieder. Völlig unerwartet für das Arheilger Team, kam aber in der ersten Runde der totale Aussetzer von Ex-Nationalspieler P. Zimmermann. War es der zusätzliche Druck ohne Klosek und damit auch ohne Ersatzspieler auflaufen zu müssen? Der vielleicht zu erwartende Einbruch eines Wiedereinsteigers oder das Duell gegen seinen langjährigen Position 1 Gegner Ludwig? Nach einer 7 an Bahn 4 kriegte Zimmermann jedenfalls keinen Fuß mehr auf den Boden, beendete die Runde mit 41 Schlägen und sein völlig konstaniertes Team belegte abgeschlagen den letzten Platz. 5 Schläge hinter Hardenberg beide Teams aus Mainz und die Mannschaft aus Bochum mit jeweils 171 Schlägen.

Runde 2 beendete Hardenberg nach weiterhin konstantem Spiel mit einer erneuten 166. Allerdings konnten beide Mainzer Teams mithalten und lediglich Bochum musste mit 176 Schlägen abreißen lassen. In die entscheidende Finalrunde ging man somit mit 5 Schlägen vor Mainz I und 7 Schlägen vor Mainz II. Ein ordentliches aber nicht entspannendes Polster. Das Team aus Velbert zog aber konsequent durch und erspielte sich auch im letzten Durchgang eine 165er Mannschaftsrunde, die aber am Ende nicht für den Sieg reichen sollte. Spieler um Spieler zog das Sensationsteam von Mainz II ( 25, 23, 24, 25, 29, 26 ) auf und davon, nahm den Hardenbergen mit ihrer 152 sagenhafte 13 Schläge ab, gewann damit auch den 2. Beton-Spieltag und machte einen riesigen Schritt in Richtung EC Qualifikation. Bestes Einzelergebnis erzielte der, nach einer schwachen Leistung beim Filzspieltag in Bamberg, wieder erstarkte amtierende Europameister Harald Erlbruch mit 77 Schlägen (25,67 Ø).

Neuigkeiten gab es bei den Damen. War an den Spieltagen zuvor die gesamte Liga von den Mannschaften aus Mainz und Neutraubling dominiert, so mischten im Kurort auch die Damen aus Göttingen mit. Die Bensheimerinnen konnten in der ersten Runde zwar noch mithalten, es fehlt diesem Team aber an sportlicher Konstanz um einen Spieltag erfolgreicher als Platz 4 gestalten zu können. Nach 2 Runden war klar, dass die Entscheidung an diesem Spieltag unter diesen drei Mannschaften fallen würde. Neutraubling spielte einen durchschnittlichen Durchgang mit 92 Schlägen. Im Gegensatz zu den Spieltagen zuvor zeigte sich Mainz in der letzten Runde konstant und konnte den Angriff der Mannschaft Göttingen abwehren, so dass es zu einer Punkteteilung kam. Für die letzten beiden Spieltage ist damit für Spannung im Kampf um die Deutsche Meisterschaft gesorgt. Die Mannschaften aus Mainz und Neutraubling trennt nur eine Punkt vor dem vorentscheidenden Spieltag im Nordrheinwestfälischen Dortmund. Beste Spielerinnen waren die amtierende Weltmeisterin Corina Reinisch und Sandra v.d. Knesebeck mit 83 Schlägen (27,66 Ø).


Reisinger Material von der Company gespielt:

Bahn 1: Pascal
Bahn 6 : H13
Bahn 7 : Caddy M / Kempten
Bahn 10 : Witten 1
Bahn 11 : 98/2
Bahn 14 : gelber Prototyp (ähnlich C0)
Bahn 17 : Pascal 2
Bahn 18 : Caddy M

24.06.2007 - Doch noch den Aufstieg geschafft

(FH) Der Letzte Spieltag, der auf der Eternit Anlage in Gladbeck stattfand, bescherte dem 2 Team des BGS Hardenberg Pötter doch noch den Aufstieg in die Landesliga.

Nachdem man als Tabellenzweiter in diesen Spieltag starten musste, mit nur einem Punkt Rückstand auf die Spielfreunde aus Brilon, und einem Punkt vor Castrop war uns schon bewusst das dieser Spieltag den Aufstieg bringen konnte. Aber so recht glauben wollte das nach den vorangegangenen Spieltagen und den Erbrachten Leistungen keiner so recht. Bis auf Headcoach Alfred Ebert!

Aber der Reihe nach......

Das Team um Alfred Ebert startete mit einem knappen Heimsieg auf der Anlage am Schloss Hardenberg. Vor Gladbeck und Castrop. Die Sportfreunde aus Brilon wurden vierter und letzter Dortmund. Damit hatte das Team nach dem ersten Spieltag die Tabellenführung inne. Aber die Leistung an sich war nicht lobenswert, desto trotz gab Coach Alfred die weitere Richtung vor, die da hieß "Aufstieg"

Der zweite Spieltag wurde auf der neutralen Anlage in Witten-Annen ausgespielt. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten in Runde eins und zwei und dem Verlust eines Schlägers (Luki pass auf) und der damit verbundenen längeren Suche..... Wir haben ihn wieder gefunden!! Ursel spielte damit bereits eine halbe Runde! erreichte das Team immerhin noch den dritten Platz hinter Castrop und dem Sieger Brilon.

Der dritte Spieltag wurde dann im schönen Sauerland ausgespielt, bei den Sportfreunden aus Brilon. Nach der Anreise am Freitagabend und einem gemeinsamen Abendessen ging es Samstag zum Training auf die Anlage. Den ganzen tag über hatten wir dann Regenunterbrechungen, konnten aber so gegen 4 Uhr das Training beenden. Auf Grund des Regens hatten wir die Anlage am Samstag mehr oder weniger für uns alleine und so beendeten wir den Spieltag am Sonntag hinter der Heimmannschaft als zweiter.

Aus der Gesamttabelle ließ sich jetzt recht gut ablesen das es am Ende wohl nur noch um drei Mannschaften gehen würde die den Aufstieg unter sich ausspielen würden, nämlich Brilon, Castrop und Hardenberg. Gladbeck und Dortmund fanden sich mit gutem Rückstand auf Platz 4 und 5 wieder!

Der vierte Spieltag lief dann allerdings ganz aus dem Ruder und wurde am Ende zum Desaster und wir wurden Letzter. Die gesamte Mannschaft brach in sich zusammen aber zum Glück für diesen Spieltag gewannen die Dortmunder (Sie waren bis dahin Tabellenletzter) ihr Heimspiel und Brilon und Castrop teilten sich Platz 2. Nun hieß es diese Niederlage zu verdauen, um gestärkt daraus den Spieltag in Castrop an zu gehen!

So ging es dann zum vorletzten Spieltag nach Castrop. Die Moral des Teams war schon ein wenig angekratzt, aber der Wille war bei allen spürbar. Nach zwei durchweg guten runden startete das Team in die dritte und letzte Runde. Der Wille diesen Spieltag zu gewinnen wurde spürbar! Nach der etwas unglücklichen Auswechselung eines Spielers aus Castrop und der genialen Abschlussrunde unserer Angela "Angie" Morgenstern die eine 18 spielte wurde das Team am Ende erster mit 5 Schlag vor Castrop.

Die Tabelle vor dem letzten Spieltag spiegelte wieder das es sehr Eng zugehen würde. Brilon führte die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung vor Hardenberg an. Castrop lag wiederum einen Punkt hinter uns auf Platz 3. Gladbeck und Dortmund hatten mit dem Ausgang und dem Aufstieg nichts mehr zu tun, da sie Punkte technisch weit abgeschlagen waren. So gesehen durfte also Gladbeck ihr Heimspiel ruhig gewinnen, wir aber mussten vor Brilon und Castrop liegen um doch noch den Aufstieg perfekt zu machen.

So ging es dann also zum letzten Spieltag nach Gladbeck. An zwei Wochenenden vor diesem Spieltag traf sich das Team zum Training, um die Anlage kennen und Spielen zu lernen. Wir starteten voller Hoffnung aber fanden nicht so recht ins Spiel. Nach den ersten beiden runden fand man sich auf Platz 4 liegend wieder, was alle ein wenig ernüchterte. Den der Aufstieg rückte damit in weite Ferne. Es hieß also, die dritte und letzte runde mit voller Konzentration an zu gehen um doch noch das bis dahin nicht geglaubte möglich zu machen. Nach unserem ersten Spieler konnten wir schon mal Castrop überholen und lagen auf Platz 3. Vor uns nur noch Brilon und der Heimverein aus Gladbeck. Der Rest von uns spielte auch wie verwandelt und so kam es das wir nach der dritten Runde auf Platz 2 lagen, und den Spieltag auch so beendeten.

Das hieß für die Abschlusstabelle, das wir mit einem Punkt vor Brilon den Sieg und den damit verbundenen Aufstieg geschafft hatten.

Der Dank gilt hier im besondern unsrem Headcoach Alfred Ebert, der nicht nur Teamleiter sondern auch noch Sportwart des Vereins ist. Er hatte es nicht immer leicht mit uns!! Und natürlich unsere Angela, die mit ihrer Erfahrung und ihrem durchweg guten Spiel, den ein oder anderen Spieltag für uns Entschied.
Auch dem Rest des Teams möchte ich für die erbrachte Leistung Danke sagen und Gratuliere zum " AUFSTIEG"

30.05.2007 - Telegen aber erfolglos

(UL) Mit genügend Abstand – manchmal ist schreiben nicht die helle Freude - jetzt doch noch ein kleiner Rückblick auf den 3. Bundesligaspieltag in Bamberg. Wie immer war das Hardenberger Team mit bereits mehreren Trainingswochenenden im Rücken angereist und der Tagessieg, mit den wichtigen 10 Punkten, war fest eingeplant. Runde 1 brachte mit 188 Schlägen zwar kein Topergebniss, dafür aber die erwartete Führung. Lediglich Harald Erlbruch zeigte auf seinem Paradesystem unverständliche Schwächen und schloß die Runde mit einer 35 ab. Der Abstand zu den folgenden Teams aus Mainz II und Brechten betrug zwar lediglich 3 Schläge, aber mit einer etwas konzentrierteren Leistung sollte der Ausbau der Führung ein leichtes sein. Aber leider kommt es manchmal anders als man denkt. Die ernüchternde 36 von Startspieler Mike Man wurde von Martin Becker an Position 5 mit einer 41 getoppt und schon standen für das Team indiskutable 198 Schläge auf der Anzeigetafel. Die Chance für andere Teams, die Gunst der Stunde zu nutzen, um den Hardenbergen auf ihrem System ein Schnippchen zu schlagen. Das taten dann auch prompt die Arheilger, die mit ihrer 185 13 Schläge gewannen und jetzt deutlich in Führung lagen. In der dritten und letzten Runde wurde es immer enger. M. Reiche und S. Mark gaben auf Hardenberg 8 Schläge ab und es entwickelte sich ein dramatischer Kampf zwischen den beiden Schlussspielern Erlbruch und Braungart-Zink. Obwohl der Hardenberger auch weiterhin am unteren Leistungsspektrum spielte, kam es an Bahn 17, dem Absatz, zu den spielentscheidenen Schlägen. Braungart-Zink sicherte mit seinem Ass mindestens eine Punkteteilung und nach dem Lochriss von Erlbruchs Versuch war die Niederlage der Hardenberger endgültig besiegelt. Einziger Lichtblick blieb an diesem Tag die entgültige Übernahme der Tabellenführung, da diesmal auch das Team aus Mainz II keinen Fuß auf den Boden bekam und am Ende vor der desolaten 1. Mannschaft aus Mainz nur 5. wurde.

Bei den Damen kam es zum erwarteten Zweikampf zwischen Titelverteidiger Neutraubling und Mainz. Bereits die drittplaziereten Bensheimerinnen hatten am Ende 31 Schläge Rückstand auf den 2. Platz. Nach einem ständigen Auf und Ab in den ersten 3 Runden, gab Alice Kobisch (35) als Startspielerinn die spielentscheidenen 7 Schläge gegen Corinna Reinisch (28) ab. Jessica Werkmann konnte ihr Duell fast ausgeglichen gestalten. Bianca Zodrow steigerte sich nach durchwachsenen Spiel und gab mit ihrer 29 lediglich einen Schlag gegen die an diesem Spieltag überragende Steffanie Kern (119) ab. Nach Kiel gewann Neutraubling erneut im letzten Durchgang knapp gegen schwächelnde Mainzerinnen.

Die Besonderheit dieses 3. Bundesligaspieltags, war aber die Medienpräsenz. Für Günter Jauchs abendliche Sendung „Stern-TV“ sollte das Hardenberger Team als überragende Mannschaft im Europäischen Minigolssport porträtiert werden. Für viele der Spieler eine völlig neue Erfahrung und für Christian Pannek (Mainz) scheinbar die Chance sich filmisch unsterblich zu machen. Eine hervorragend genutzte Möglichkeit Minigolfsport vor 2 Millionen Zuschauern zu präsentieren. Die knapp 2 Wochen später ausgestrahlte Sendung, mit einem hier bestens disponierten Harald Erlbruch live im Studio gehört zu den Meilensteinen im Minigolffernsehen.

04.05.2007 - Sieg am 2. BL Spieltag

(UL) An diesem zweiten Spieltag führte es die Bundesligateams wieder einmal in den hohen Norden, nach Kiel. Im Gegensatz zur Trappenkamp Maßnahme des letzten Jahres, gab es hier für die Kieler Damen ein echtes Heimspiel und damit die Chance, nicht nur sportlich zu Punkten, sondern auch den Verein öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Am Ende sollten es dann aber nur 2 Punkte für die Mannschaft werden und außer einem ordentlich durchgeführten Turnier, wurde, seitens des Vereins, scheinbar keine der Möglichkeiten genutzt, unseren Sport weitergehend in Szene zu setzen oder wenigstens mit einem erweiterten Angebot auf der Anlage, die Vereinskasse zu füllen.

Im Gegensatz dazu tragen die Aktivitäten des neu gewählten DMV Pressereferenten merklich Früchte. Am Samstag filmte eine Sat1 Reporterin ausgiebig das Trainingsgeschehen und führte mehrere Interviews mit Spielern und dem Bundestrainer. Leider wurde der Bericht nur im Regionalprogramm von Sat1 übertragen, so dass nur wenige Interessierte in den Genuß der Sendung gekommen sein werden. Und auch in der Norddeutschen Presse wurde ausführlich berichtet. Entsprechende Verlinkungen findet man auf den DMV Seiten oder über das allseits bekannte Minigolf-Forum.

Der Miniaturgolfanlage merkt man die Jahre an, die sie bereits auf dem Buckel hat. Die Eternitplatten weisen die typischen Auswaschungen auf, lediglich einige Bahnelemente sind durch neuere ersetzt. Besondere Beachtung verdient hier besonders die Brücke, die trotz Spachtelversuchen, bei einer ordentlichen Bahnabnahme sang und klanglos durchfallen würde und Straßengolf-Feeling aufkommen lässt. Trotzdem lassen die Bahnen insgesamt berechenbares Spiel und auch sehr tiefe Ergebnisse zu. Der optische Eindruck im Eingangsbereich ist rustikal, die Bahnen selber liegen dafür aber wunderschön in eine gepflegte Grünanlage eingebettet.

Bereits die diversen Trainingseinheiten zeigten die Knackpunkte auf den 18 Bahnen. Am Blitz war sicherlich der eindeutige Schnittschlag favorisiert. Der einfachere und von vielen gewählte Bandenschlag, hatte durchaus seine Tücken und war nicht vollständig steuerbar. Nach Hochtöter und Niere, beide durchaus anspruchsvoll, bescherte der Winkel eine weitere reizvolle Aufgabe. Zwar waren die Quoten mit den auch von Heimspielern verwendeten mg-Materialien sehr hoch. Immer wieder kam es aber zu nicht nachvollziehbaren Aussetzern. Am Ende setzte sich die Vorlaufvariante mit Tot-Bällen, aufgrund des konstanteren Bandenverhaltens durch. Wie die Statistiken belegen, eine richtige Entscheidung. An den neu installierten „Stäben“ wurde außer dem geraden Schlag mit Tot- oder Deutschmann-Material immer wieder ein telegener Mehrbänder ins Rennen gebracht, bei dem man über zuerst 2 Banden und anschließend 2 Stäbe einen Kullerrücklauf im Kreis erreichen konnte. Für Einige bestimmt eine Alternative bei steigender Stabangst. Am Ende aber in Tempo und Richtung eher diffiziler zu handhaben und im Fehlerfall mit deutlich erhöhtem Putrisiko verbunden. Die regelmäßigen Aussetzer an der sich anschließenden Röhre waren, auch mit noch so schnellen Bällen nicht zu beheben (SwissTeam, mg Papendal, EE) und als Bahn 18 lag den Spielern mit der Passage die größte Herausforderung ganz am Ende vor dem Schläger. Der Standardschlag, durch die Mitte mit CL4, wirkte im Lauf bis zum Hindernis unkonstant und gleichzeitig beschränkte sich der Einspielbereich für ein Ass auf den rechten Teil des Durchlaufs. Zwar wurde bereits früh mit Totballvarianten über die beiden rechten Wellen experimentiert, im Zuge der immer tiefer liegenden Temperaturen, entschieden sich am Ende nur einige Wenige für diesen Schlag. Nach Lektüre der jetzt vorliegenden Bahnauswertungen, bei den Herren ein Fehler, der sich durch alle Teams zog und die Passagen zur am schlechtesten gespielten Bahn der Anlage machte.

Das Turnier selbst verlief für Hardenberg wunschgemäß. Mit 4 grundsoliden Durchgängen und am Ende einer Schlagzahl von glatt 500 wurde es ein relativ entspannter Start-Ziel Sieg, bei dem lediglich Aufsteiger Mainz II in der zweiten Runde noch einmal Anschluss finden konnte und mit Platz 2 (511) für eine erneute positive Überraschung sorgte. Herausragend dabei Ch. Pannek mit 79 Schlägen. Arheilgen (520) wirkte kraftlos und unkonzentriert. Auch Ersatzspieler und Motivator M. Reiche sah sich nicht in der Lage sein Team nach vorne zu peitschen. Am Ende war die Mannschaft mit einem glücklichen 3. Platz vor Brechten (521) und Bochum (522) noch gut bedient. In beiden Teams standen die ausländischen Neueinkäufe im spielerischen Mittelpunk. Alex Jasper (NL) erzielte für sein Brechtener Team ein Ergebnis von 80 Schlägen. Karel Molnar (CZ) brachte es für die Bochumer sogar auf nur 79 Schläge. Völlig desolat präsentierte sich die erste Mainzer Herren-Mannschaft. Das Team, als Mitfavorit ins Rennen um die Meisterschaft gegangen, wurde mit einem Ergebnis von 534 letzter und lediglich, der wieder ins Team gerückte D. Hess, konnte mit einer 86, bei der er auch eine 6 am Hochtöter zu verkraften wusste, überzeugen.

Bei den Damen zeigte sich erneut, dass die Spitzenteams enger zusammengerückt sind Nach Runde 1 führte allerdings überraschend die Mannschaft aus Bensheim mit deutlichem Vorsprung vor dem restlichen Feld. Ihr 61er Durchgang war zugleich auch der beste des Tages. In Runde 3 wurde vom selben Team allerdings mit 80 Schlägen auch das schlechteste Teamergebnis erspielt und am Ende reichte es nur zum letzten Platz. In den folgenden 2 Runden konnten sich die Damen aus Mainz absetzen und führten mit 4 Schlägen vor Göttingen, bei denen Anja Richter ein bis dahin sehr ordentliches Turnier gespielt hatte und 10 Schlägen vor Neutraubling mit einer erneut gut aufgelegten Jessica Werkmann aber erneut nur durchschnittlichen Leistungen von B. Zodrow und C. Reinisch. Eigentlich musste Mainz den Sieg nur noch entspannt nach Hause spielen, es sollte aber völlig anders kommen. Neutraubling spielte sein bestes Tagesergebnis (64). Knesebeck (26) und Richter (29) schossen die Göttinger Damen ab und auch die beste Spielerin des Tages Nicole Piechotta konnte da mit ihrer 20 nichts mehr aus dem Feuer reißen. Bei den Mainzerinnen verspielten N. Gundert-Greiffendorf (29) und Stefanie Kern (27) den schon sicher geglaubten Sieg leichtfertig und überraschend fanden sich die Damen aus Neutraubling auf dem ersten Platz wieder. Mainz als Zweiter konnte einen Schlag Vorsprung auf Göttingen ins Ziel retten, bei denen man schmerzlich an den Weggang von J. Miglisch denken wird.

Was unbedingt erwähnt werden muss, ist die, nach seinem Auftritt in Northeim, erneut herausragende Leistung des Oberschiedsrichters Christian Somnitz, der das Turnier vorbildlich leitete und mit dauerhafter Präsenz auf der Anlage glänzte. Auch eine notwendige Turnierunterbrechung, nach Diebstahl diverser Nummernschilder und sich anschließender polizeilicher Ermittlungen, wurde von ihm entspannt gemeistert.

Mit Spannung darf man jetzt auf den nächsten Spieltag in Bamberg (Filz) schauen. Das aktuelle DMV Regelwerk gibt den 2 Mainzer Herrenteams völlig flexible Möglichkeiten ihre Mannschaften neu aufzustellen, da ein Spieler sich erst nach 3 Einsätzen in einem Team festspielt. Wenn man schon einem Verein die Möglichkeit gibt mit mehreren Teams in einer Liga anzutreten, sollten wenigstens die internen Wechselmöglichkeiten restriktiver beschrieben werden. Niemand kann es den Mainzern verübeln, wenn sie z.B. ihr bestes Filzteam zusammen ziehen und anschließend legal wieder zurück tauschen. Auch ein kompletter Austausch beider Mannschaften wäre nach den derzeitigen Regularien möglich. Die 1/3 Regelung gilt übrigens nur für Mainz I. Spieler der zweiten Mannschaft können zu einem beliebigen Zeitpunkt in der ersten Mannschaft eingesetzt werden. Interessant auch die Frage, was bei einem theoretischen Abstieg von Mainz I passieren würde. Wird aus Mainz II dann Mainz I? Grundsätzlich wäre hier zu prüfen, was sich hinter dem schwammigen Ausdruck „nachgeordnete Mannschaft“ verbirgt. Für Interessierte nachzulesen unter „Generalausschreibung überregionale Ligen 7.1“.

09.04.2007 - Oster-EInladungsturnier 2007

(Trecky) Bei meist bedecktem Himmel und Temperaturen um 9° Celsius trafen sich am Ostersamstag rund 70 Minigolfer auf der Minigolfanlage am Schloss Hardenberg zum 3. Oster-EInladungsturnier des BGS Hardenberg Pötter, welches erstmals als „Welcome-Cup“ ausgeschrieben wurde. So waren zwei der 70 Spieler „Minigolf-Card-Inhaber“, d.h. noch nicht Mitglieder in einem Minigolfverein. Die Minigolf-Card ist eine Initiative des Deutschen Minigolfsport Verbandes, um dem langsam fortschreitendem Mitgliederschwund entgegenzuwirken und Interessierten die Möglichkeit zu geben, ohne die direkte Verpflichtung einer Vereinsmitgliedschaft an Turnieren des DMV teilzunehmen.

Viele Spieler nutzen das Turnier um Erfahrungen über die Anlage für folgende Meisterschaftsspiele zu sammeln, andere um in der familiären Atmosphäre ihrem Hobby nachzugehen und Freundschaften zu pflegen.

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, so gab es neben Kaffee und Kuchen und den schon „legendären“ Waffeln ab Mittag ein reichhaltiges Grillangebot.

Gegen Spät-Nachmittag fand das Turnier mit einem großen Stechen einen schönen Abschluss, zu dem ein Vertreter der Bezirksverwaltung anwesend war und sich bei seiner abschließenden Rede sehr beeindruckt vom „Familiensport Minigolf“ zeigte und als Glücksfee bei den Ballziehungen während der Siegerehrung fungierte.

Neben dem Turnier fanden den ganzen Tag über Ballverlosungen statt, dessen Erlös zu Gunsten von dem an Leukämie erkrankten Nils (www.wir-helfen-nils.de) gespendet wurde.
 

04.04.2007 - Saisonauftakt Bundesliga 2007

(UL) Nun rollt er wieder, der Ball. Zum Auftakt der Saison 2007 traf sich die 1. Bundesliga auf der Anlage im Mainzer Hartenberg, denn durch den Aufstieg der 2. Mainzer Herrenmannschaft, erhielten so gleich 3 Mainzer Teams einen Heimspiel Bonus. Waren die Meinungen zur vor einem Jahr eingeführten Heimspielregelung schon immer gespalten, wurde jetzt wohl jedem deutlich zu welcher Leistungsverzerrung die gegenwärtige Regelung führen kann und welches Ungleichgewicht an aufzuwendenden finanziellen Mitteln, den teilnehmenden Vereinen entsteht. Besonders die Damen vom Meister Neutraubling, aber auch die Herren aus Bochum und Arheilgen, werden mit der Bevorzugung ihrer direkten Konkurrenz aus Mainz nicht glücklich gewesen sein. Bei 3 Betreuern konnten sich die Mainzer darüber hinaus den Luxus von speziellen Bahnbetreuern an der 10 und der 13 leisten. ein anhand der vorliegenden Bahnstatistiken nachvollziehbarer Vorteil. Es sei deutlich gesagt, hier geht es nicht darum eine Kampagne gegen die Teams aus Mainz zu fahren, es ist selbstverständlich, dass diese alle Möglichkeiten, die ihnen diese Regelung gibt, optimal zu ihren Gunsten nutzen. Die aktuelle Situation sollte aber den Gremien zu Denken geben, die bei mit Entscheidungen massiv in den sportlichen Wettbewerb eingreifen.

Auf der anderen Seite nutzte diesmal , im Gegensatz zum letztjährigen Kieler Heimspieldebakel, der Ausrichtender die Möglichkeiten der Darstellung des Vereins und des Sports in der Öffentlichkeit. Bei der am Freitag durchgeführten Eröffnung der Saison 2007 waren Bürgermeisterin und Presse anwesend. Für alle Anwesenden gab es ein reichhaltiges Büfett und Freibier und auch am Turnier Sonntag waren immer wieder Mitarbeiter der schreibenden Zunft zu bemerken, die von einer großen Zahl supportender Vereinsmitglieder begleitet und eingewiesen wurden. Auch bei der Turnierorganisation war zu merken, das man sich hier seitens des 1. MGC Mainz hervorragend vorbereitet hatte.

Der Turniertag begann in der ersten Runde gleich mit einem Paukenschlag. Das von Insidern favorisierte Team von Mainz II startete gleich zu Beginn mit einem 168er Durchgang. Hier zeigte sich der Vorteil für eine echte Heimmannschaft deutlich. Im Gegensatz zur ersten Mainzer Mannschaft mit 2 Urmainzern spielten bei Mainz II gleich 5 Eigengewächse, die den Vorteil einer typischen Beton Heimanlage zu nutzen wussten. Der Titelverteidiger aus Hardenberg wirkte dagegen indisponiert. Durchschnittliche Ergebnisse wurden nur noch von M. Becker getopt, der aus Bahn 5 eine Hindernisbahn machte und am Ende mit einer 36er Passe für ein vernichtendes Ergebnis von 184 Schlägen sorgte. Der Meisterschaftsfavorit fand sich damit auf dem letzten Tabellenplatz wieder und hatte bereits 16 Schläge Rückstand auf Platz 1. Aber Hardenberg wäre nicht Hardenberg, wenn man eine solche Situation nicht doch noch aus dem Feuer reißen könnte. In den folgenden 3 Durchgängen, wurde mit 166, 160, 166 jeweils das beste Ergebnis gespielt, so dass am Ende lediglich Mainz II den Vorsprung aus dem ersten Durchgang ins Ziel retten konnte. Alle anderen Teams wurden systematisch überholt und mit dem 3. Platz der ersten Mainzer Mannschaft vor Arheilgen wurde dieser als besonders kritisch angesehene Spieltag doch noch zur vollen Zufriedenheit der Hardenberger beendet. Die unverständliche Entscheidung des Schiedsgerichts, den Spieltag nicht wenigstens für die Herren auf 3 Runden zu verkürzen, das Turnier war erst um 19:40 beendet, war dabei ein glücklicher Umstand für die Mannschaft aus Velbert und die Strapazen der späten Rückreise wurden dafür gerne in Kauf genommen.

Bei den Damen zeigte der Turnierverlauf den von vielen erwarteten Dreikampf an der Spitze. Titelverdeidiger Neutraubling konnte zwar in Führung gehen, gleichwohl blieb es während der folgenden 2 Durchgänge relativ eng und auch die Damen aus Göttingen konnten sich phasenweise Hoffnung auf den Tagessieg machen. Im 3. und 4. Durchgang stabilisierten sich die Mainzerinen allerdings, spielten ihre Heimstärke aus und gewannen am Ende sicher vor den Bayern, bei denen Neuzugang Jessica Werkmann eine ansprechende Leistung zeigte, Bianca Zodrow aber nicht ihr Leistungsniveau erreichen konnte. Überragend bei den Mainzerinen Nicole Gundert Greiffendorf, mit einem respektablen Ergebnis von 115 Schlägen. Wie im letzten Jahr bei den Herren, zeigten sich diesmal leider auch die Kieler Damen nicht konkurrenzfähig und belegten hinter den Teams aus Olching und Bensheim, abgeschlagen den letzten Tabellenplatz.


Reisinger Bälle von der Company gespielt :

Bahn 1: Pascal
Bahn 6: Reisinger K2roh
Bahn 7: Reisinger K2roh
Bahn 14 : Pascal
Bahn 15 : Jubiläumsball Hardenberg
Bahn 17 : Pascal2
Bahn 18 : CaddyM

23.03.2007 - Bundesliga 2007

(HE+MB) Das Minigolfsportjahr 2007 steht unmittelbar vor der Tür und wie in den vergangenen Jahren stellt sich die Frage, ob in diesem Jahr die Mannschaft aus Hardenberg gestoppt werden kann. In den letzten 8 Jahren gewann die Mannschaft vom Schloss Hardenberg die Bundesliga und damit den deutschen Mannschaftsmeistertitel.

Im Detail kann der Verein auf das erfolgreichste Jahr in der Vereinsgeschichte zurückblicken. Neben dem deutschen Mannschaftsmeistertitel und dem deutschen Einzelmeistertitel durch Walter Erlbruch wurde das Ergebnis der nationalen Einzelmeisterschaften mit den Plätzen 2 (Harald Erlbruch) ,3 (Timo Greiffendorf) und 5 (Uwe Ludwig) abgerundet. Somit bleibt der Titel des deutschen Einzelmeisters seit nunmehr 6 Jahren in den Reihen der „Company“.

Auch der europäische Landesmeistertitel konnte nach langem Rückstand durch enormen Siegeswillen im portugiesischen Lissabon zum insgesamt achten mal errungen werden.

Bei der Europameisterschaft im niederländischen Geldrop waren mit Martin Becker, Harald und Walter Erlbruch für die Deutsche und Mike Mann für die Schweizer Nationalmannschaft aktiv dabei. Timo Greiffendorf, Uwe Ludwig und Michael Koziol fungierten im deutschen Trainerteam, so dass die komplette Hardenberger Bundesligamannschaft bei der Europameisterschaft vertreten war. Die deutsche Auswahl wurde knapp hinter Schweden Zweiter und somit Vizeeuropameister. Harald Erlbruch sicherte sich durch den Sieg in der Einzelwertung den Titel des Europameisters, sein erster langersehnter Einzeltitel auf internationalem Parkett in der Herren-Kategorie.

Diese faszinierende Bilanz des Jahres 2006 stellt gleichzeitig auch die Herausforderung für das Sportjahr 2007 dar.

 

Die Mannschaft aus Hardenberg wird im Vergleich zu den anderen Teams der Bundesliga das vierte Jahr in Folge mit der gleichen Formation auf Titeljagd gehen und setzt damit auf Kontinuität. Der stärkste Konkurrent der letzten beiden Jahre aus Arheilgen darf dagegen mit dem ehemaligen Weltmeister Peter Zimmermann wieder einen "alten" Bekannten in seinen Reihen begrüßen. Dieser Neuzugang zeigt, dass sich das Team um Achim Braungart Zink nicht erneut mit dem zweiten Platz begnügen will, sondern höhere Ziele anstrebt.

 

Mit dem MGC Brechten betritt ein "alter Bundesligadino" wieder die Bühne. Komplettiert wird die Liga durch die erste und zweite Mannschaft des MGC Mainz, sowie dem Bochumer MC. Diese vier Mannschaften dürften den dritten Platz unter sich ausmachen, wobei an den einzelnen Spieltagen sicherlich die eine oder andere Überraschung möglich sein wird.

 

Im Damenbereich sollte es im Vergleich zu den Vorjahren einen spannenderen Kampf um die Meisterschaftsentscheidung geben. Durch den Weggang der aktuellen deutschen Vizemeisterin Tanja Pscherer ist das Team des Abbonementmeisters aus Neutraubling nicht mehr der alleinige Topfavorit. Es muss sich zeigen inwieweit Tanja Pscherer durch den Neuzugang aus Arheilgen, Jessica Werkmann ersetzt werden kann. Als Mitfavorit werden, auch wegen des am ersten Spieltag vorliegenden Heimvorteils, die Damen des MGC Mainz, um die „Altmeisterin“ Alice Kobisch, einen mächtiges Wort mitreden wollen.

 

Auf internationaler Ebene (der Europa Cup findet dieses Jahr im schwedischen Eskilstuna auf Filz statt) wird der BGS Hardenberg Pötter zwar als Titelverteidiger ins Rennen gehen, aber den Topfavorit wird hier die schwedische Nation stellen. Auf dem „Heimbelag“ der Skandinavier wird es schwierig sein Paroli bieten zu können, besonders weil es sich bei der Anlage in Eskilstuna um einer der anspruchsvollsten Filzanlagen handelt.

 

Wie der Start in die Saison 2007 verlaufen wird, zeigt sich am Sonntag, 01.04.2007. An diesem Tag wird die Bundesliga Ihre erste Station in Mainz haben. Ob die Erfolgsgeschichte der Hardenberger fortgesetzt werden kann wird sich zeigen.

21.02.2007 - JHV 2007 - Vorstand wiedergewählt

(AH) Am 10.2.2007 fand im Vereinslokal "Parkhaus Seidl" die diesjährige Jahreshauptversammlung statt.

Der Vorstand berichtete über die Fortsetzung der Erfolgsstory der 1. Herrenmannschaft, den unglücklichen Abstieg der 2. Mannschaft und die solide Leistung der 3. Mannschaft.

Wirtschaftlich steht der Verein aufgrund einer soliden Haushaltsführung gut da. Leider war, dem allgemeinen Trend im Minigolfsport folgend, auch unser Verein von einem leichten Mitgliederschwund betroffen. Bei den Neuwahlen zum Vorstand wurde das bewährte Team in seinen Ämtern bestätigt.

Die Vorschau auf das kommende Jahr ist geprägt vom 40-jährigen Vereinsjubiläum. Höhepunkt wird das internationale Turnier am 29./30.9.2007 sein, zu welchem bei userem Sponsor Sport Reisinger ein Ball aufgelegt wurde, der exklusiv beim BGS Hardenberg Pötter erhältlich ist. Die Ausschreibung hierzu sowie zum OSTER-EI.nladungsturnier wurden genehmigt und sind auf der Homepage abrufbar.

Mit dem Dank an alle, die sich im vergangenen Jahr um den Verein verdient gemacht haben, und den besten Wünschen für eine erfolgreiche Saison 2007 beendete der 1.Vorsitzende die Versammlung.

Norbert Eilert

ist seit unserer JHV vom 24.02.24 unser neuer 1. Vorsitzender

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